Mongolische Nomaden bei der bäuerlichen Arbeit in der Steppe.
«Lebendiges Nomadentum als Konstante im Wandel bewegter Geschichte.»
Erst 1911 ermöglichten es interne Probleme in China der äußeren Mongolei, ihre Unabhängigkeit zu erklären. Doch im Zuge des russischen Einflusses in den 1920ern wurde die Mongolei schnell Sowjetstaat. Stalin zerstörte die meisten Klöster und tötete über 30’000 Mönche. 1990 erlangte die Mongolei letztendlich ihre echte Unabhängigkeit zurück. 21% der Wirtschaft in der Mongolei entfallen auf den Bergbau, während fast die Hälfte der Bevölkerung in der Landwirtschaft und Viehzucht tätig ist. Trotz ihres Rufs als riesige, leere Steppe sind doch über 11% des Landes ursprünglich bewaldet.
Ein Land im Spannungsfeld von Archaik, Magie und gesellschaftlichem Umbruch.
Den wohl am wenigsten ruhmreichen Anspruch kann die Hauptstadt Ulaanbaatar für sich erheben: Mit einer durchschnittlichen Jahrestemperatur von 0°C ist sie nicht nur die offiziell kälteste Hauptstadt der Welt. Sondern wohl auch eine der schmutzigsten Städte der Welt.
Und doch ist die Mongolei von einer ganz eigenen Schönheit. Denn abseits von Ulaanbaatar in der kargen Weite der Mongolei wirkt alles, was lebt, lebendiger. Mensch und Natur. Körper und Geist. Und nicht zuletzt ein gemeinsam mit anderen erfahrbares, ursprüngliches und zutiefst spirituelles Gefühl des Menschseins.
Leben mit den Pferden prägt den Alltag der Nomaden.
Mit 1’566’000 km2 ist sie das zweitgrößte Binnenland der Welt. Gleichzeitig ist die Mongolei auch das am dünnsten besiedelte Land der Welt. Noch beeindruckender als ihre Ausmaße ist jedoch ihre einzigartige kulturelle Besonderheit. Denn bis heute ziehen 30% der Bevölkerung als Nomaden durchs das unendlich weite und scheinbar menschenleere Land.
Umso mehr ist die Mongolei voll von Geschichte und Geschichten. Unter der Führung von Dschingis Khan wurde sie im 13. Jahrhundert zum Synonym für ein in dieser Größe nie gekanntes Reich. Er war nicht nur ein brillanter General, sondern auch ein effektiver Diplomat, was ihm überhaupt erst erlaubte, über ein derart großes Gebiet zu herrschen.
«1’566’000 km2 Land – für nur 3 Millionen Menschen.»
Nachdem er China erobert und die Yuan-Dynastie gegründet hatte, herrschte sein Enkel schliesslich über das größte durchgängige Reich der Welt. Von der Ukraine über Korea und Sibirien bis Vietnam lebten über 100 Millionen Menschen in dem riesigen Land. Doch wie bei allen Dingen brachte die Zeit Veränderung. Nach dem Zusammenbruch der Dynastie kehrte die Mongolei zur Stammesherrschaft zurück. Die Innere und Äußere Mongolei wurden von der chinesischen Qing-Dynastie absorbiert. Der Buddhismus wurde zur Nationalreligion.
Sommerlager einer Nomadenfamilie in der Wüste Gobi.
Kraftplätze, Schamanismus und Spiritualität sind allgegenwärtige Begleiter.
Mit 1’566’000 km2 ist sie das zweitgrößte Binnenland der Welt. Gleichzeitig ist die Mongolei auch das am dünnsten besiedelte Land der Welt. Noch beeindruckender als ihre Ausmaße ist jedoch ihre einzigartige kulturelle Besonderheit. Denn bis heute ziehen 30% der Bevölkerung als Nomaden durchs das unendlich weite und scheinbar menschenleere Land.
Umso mehr ist die Mongolei voll von Geschichte und Geschichten. Unter der Führung von Dschingis Khan wurde sie im 13. Jahrhundert zum Synonym für ein in dieser Größe nie gekanntes Reich. Er war nicht nur ein brillanter General, sondern auch ein effektiver Diplomat, was ihm überhaupt erst erlaubte, über ein derart großes Gebiet zu herrschen.
«1’566’000 km2 Land –
für nur 3 Millionen Menschen.»
Nachdem er China erobert und die Yuan-Dynastie gegründet hatte, herrschte sein Enkel schliesslich über das größte durchgängige Reich der Welt. Von der Ukraine über Korea und Sibirien bis Vietnam lebten über 100 Millionen Menschen in dem riesigen Land. Doch wie bei allen Dingen brachte die Zeit Veränderung. Nach dem Zusammenbruch der Dynastie kehrte die Mongolei zur Stammesherrschaft zurück. Die Innere und Äußere Mongolei wurden von der chinesischen Qing-Dynastie absorbiert. Der Buddhismus wurde zur Nationalreligion.
Sommerlager einer Nomadenfamilie in der Wüste Gobi.
Mongolische Nomaden bei der bäuerlichen Arbeit in der Steppe.
«Lebendiges Nomadentum als Konstante im Wandel bewegter Geschichte.»
Erst 1911 ermöglichten es interne Probleme in China der äußeren Mongolei, ihre Unabhängigkeit zu erklären. Doch im Zuge des russischen Einflusses in den 1920ern wurde die Mongolei schnell Sowjetstaat. Stalin zerstörte die meisten Klöster und tötete über 30’000 Mönche. 1990 erlangte die Mongolei letztendlich ihre echte Unabhängigkeit zurück. 21% der Wirtschaft in der Mongolei entfallen auf den Bergbau, während fast die Hälfte der Bevölkerung in der Landwirtschaft und Viehzucht tätig ist. Trotz ihres Rufs als riesige, leere Steppe sind doch über 11% des Landes ursprünglich bewaldet.
Ein Land im Spannungsfeld von Archaik, Magie und gesellschaftlichem Umbruch.
Den wohl am wenigsten ruhmreichen Anspruch kann die Hauptstadt Ulaanbaatar für sich erheben: Mit einer durchschnittlichen Jahrestemperatur von 0°C ist sie nicht nur die offiziell kälteste Hauptstadt der Welt. Sondern wohl auch eine der schmutzigsten Städte der Welt.
Und doch ist die Mongolei von einer ganz eigenen Schönheit. Denn abseits von Ulaanbaatar in der kargen Weite der Mongolei wirkt alles, was lebt, lebendiger. Mensch und Natur. Körper und Geist. Und nicht zuletzt ein gemeinsam mit anderen erfahrbares, ursprüngliches und zutiefst spirituelles Gefühl des Menschseins.
Leben mit den Pferden prägt den Alltag der Nomaden.
Kraftplätze, Schamanismus und Spiritualität sind allgegenwärtige Begleiter.